Freundeskreis Expressiver Realismus

Werner Scholz

1898 Berlin – 1982 Schwaz/Tirol

Geboren am 23. Okt. als Sohn eines Architekten und einer Pianistin. Seit 1912 regelmäßige Aufenthalte in Tirol bei den Eltern. 1914-1916 Kriegsdienst; schwere Verwundung. 1919-1920 Kunstakademie Berlin; anschließend dort eigenes Atelier. Freundschaft mit Emil Nolde, der sein erster Käufer ist. Zahlreiche Ausst.; Ankauf von Bildern durch die Nationalgalerie Berlin und das Wallraf-Richartz-Museum Köln. 1937 als Verfemter auf der Münchner Ausst. „Entartete Kunst“. Ausst.-verbot. 1939 Übersiedlung nach Alpbach/Tirol. 1944 Zerstörung des Berliner Ateliers, Vernichtung des nicht ausgelagerten Werkteils. Nach 1945 große Pastell-Zyklen mit Themen der antiken Mythologie und der Bibel. 1946 Geburt der Tochter Claudia. 1954/55 Entstehung des Stahl-Triptychons im Auftrag von Krupp/Essen. Intensive, auch internationale Ausstellungstätigkeit. Gestorben am 5. Sept. 1982. Literaturauswahl: Hans-Georg Gadamer, Werner Scholz, Recklinghausen 1968

Werner Scholz

Mädchenköpfe, o.J.

Pastell

45 x 30 cm

Künstler des Expressiven Realismus